Sonntag, 6. Oktober 2013

Bloggeburtstagswoche: Tag 6; Interview 6: Shea A´Taria mit Die Seele der Schlange



Hallo ihr Leseratten da Draußen!
Wie ich bereits angekündigt habe, feiert mein Blog am 08.10. seinen ersten Geburtstag! Deshalb haben mir 8 wundervolle Autoren unter die Arme gegriffen, indem sie eines ihrer Bücher zur Verlosung zur Verfügung gestellt haben und sich auch noch für ein paar löchernde Fragen geopfert haben ;)

Aber da ich euch nicht alles auf einmal vor die Füße werfen will und sich die Spannung auf die zu gewinnenden Bücher steigern soll, gibt es jeden Tag ein anderes Interview und ein neues Buch wird bekannt gegeben. Heute ist bereits der sechste Tag dieser ganz besonderen Geburtstagswoche, welche am tatsächlichen Geburtstag von "Mein bester Freund ist ein Buch", dem 08.10 endet. Dort könnt ihr dann auch für die acht Bücher in den Lostopf springen.






Und heute darf ich begrüßen ...


Shea A´Taria

Dir erst einmal ein herzliches Dankeschön für die Bereitstellung Deines Buches und Deiner Zeit für ein Interview!







Da bist Du nun, liebe Shea A´Taria. Aber wer genau bist Du eigentlich? Das wollen wir hier in diesem Interview klären und anschließend stellen wir den Lesern das Buch vor, dass ihr am Ende der Woche gewinnen könnt!




Was zählst Du zu Deinen Hobbies?

Ich bin begeisterte Bogenschützin, streife gerne mit meiner Hündin durch den Wald, gehe klettern, führe seltsame Gespräche und Streite. Und dann wäre das noch – oh Wunder! – das Schreiben.


Welche Eigenschaften an Dir schätzt Du und welche nicht? 

Ich muss gestehen, dass ich auf meinem Selbstfindungspfad noch nicht weit genug vorangeschritten bin, um diese Frage zweifelsfrei beantworten zu können.
Alles in allem bin ich wohl stolz darauf, noch fauchen und trällern und träumen zu können, wo die Menschen mich von der anderen Straßenseite her nur verbissen anstarren.
Darüber hinaus bin ich konfliktfähig und habe ein natürliches Talent für Provokationen. Sollen sich die großen Philosophen fragen, ob das nun eine wünschenswerte Eigenschaft ist oder nicht.
Natürlich habe ich auch Schwächen: eine Schwäche für Kastanien, eine Schwäche für Verrückte, eine Schwäche für Schokolade und eine ganz ausgeprägte Schwäche für Getier aller Art.
Wenn ich diese Frage allerdings ernsthaft beantworten würde, müsste ich wohl anmerken, dass ich gelegentlich genau das Falsche im falschen Augenblick zu der falschen Person sage. Der Fettnäpfchensprung ist meine Meisterdisziplin.
Mir fällt soeben auf, dass diese Antwort ein wenig durcheinander und wirr ausgefallen ist, aber so ähnlich müsste es dann wohl in meinem Kopf aussehen.
Letzten Endes bin ich froh darüber, zu mir selbst und den Menschen stehen zu könne, die mir wichtig sind. Alles andere ist zweitrangig.



Gibt es Dinge, Menschen oder Tiere, die Du in Deinem Leben ganz besonders liebst? 

Gäbe es die nicht, müsste ich wohl anfangen, mir Sorgen zu machen. Zuerst nenne ich einmal Ihre Königliche Majestät Samantha, denn das würde sie verlangen, wenn sie sprechen könnte. Sie ist meine kleine Teufelin mit dem Silberfell, ein Kleinod unter allen Katzen und sie hat mein Zuhause huldvoll zu ihrem Herrschaftssitz auserkoren.
Und Jenna, meine Hündin, die mich großgezogen hat und die mir beibrachte, dass ein strahlendes Lächeln eigentlich ein Zähnefletschen ist. Strahlend lächelnde Menschen beäuge ich heute noch mit gewissem Misstrauen.
Als Vertreter geliebter Dinge steht mein Bogen – ich rufe ihn “Natter“ – an einsamer Spitze. Unter der Sonne gibt es keinen treueren Gefährten und ich hoffe, dass niemand uns je trennen wird.
Und dann wäre das natürlich noch diese kleine, wunderbare Ansammlung von Menschen, die sich in meinem Herzen eingenistet haben. Man erkennt sie daran, dass sie aufschauen, wenn jemand "Sheas Lieben" ruft.


Welches Motto leitet Dich durch Deinen Lebensalltag? 

Wandle auf Kyraels Pfaden! Was bedeutet, dass man stets das tun sollte, was einem am wenigsten sinnvoll erscheint. Das ist vielleicht nicht das nutzbringendste Motto unter der Sonne, aber es macht Freude und ist einzigartig!




Was hasst Du am meisten?

Herablassung und Engstirnigkeit und Hitze und Rotkohl. All das mit der ganzen Leidenschaft, zu der ich fähig bin.



Was sind Deine Lieblingsbücher? 

  • Die Klingen- Reihe von Joe Abercrombie, weil sein Zynismus schlichtweg anbetungswürdig ist. 
  • Der Kuss des Kjer von Lynn Raven, weil diese Autorin mit ihren Worten Bilder malt, die man sonst nur in Träumen findet. 
  • Jane Eyre von Charlotte Bronte, weil es ihr gelingt, jede Oberflächlichkeit zu meucheln. 
  • Schattenpfade von Celine Kiernan, einfach wegen Christophers „Katerlächeln“ 
  • Warrior Cats von Erin Hunter, weil mich diese Reihe einst dazu brachte, fauchend und auf allen Vieren durch den Wald zu pirschen. 

Welchen Typ von Charakter, ob in Buch oder im realen Leben, kannst Du sofort ins Herz schließen? 

Das ist eine heikle Frage. Häufig vergöttere ich in Büchern bestimmte Charaktertypen, die im realen Leben einfach nur lästig und unerträglich wären. Zu dieser Gruppe gehören die unverbesserlichen Zyniker, die skrupellosen Überlebenskünstler und die sonnigen, ewig kichernden Verrückten. Wobei ich mit letzteren wohl doch leben kann, denn eine sehr liebe Freundin von mir würde diese Bezeichnung wirklich verdienen.

Prinzipiell mag ich Figuren, die ein wenig seltsam sind, ganz gleich auf welche Art.


Welchen Beruf würdest Du heute ausführen, wenn Du keine Autorin geworden wärst bzw. welchen Beruf übst Du als freischaffender Autor noch aus? 

Diese Frage ist für mich recht leicht zu beantworten, da ich derzeit das Gymnasium mit meiner Anwesenheit beehre. Dort werde meine Lehrer und ich es wohl auch noch zwei, drei Jahre miteinander aushalten müssen.
Meine berufliche Zukunft ist ein ungewisser Pfad im Walde, von Botaniker über Tischler Keltologe und Archäologe wäre eigentlich alles möglich und reizvoll.

Obwohl ich natürlich hoffe, später als unabhängige Autorin arbeiten zu können.


Was hat Dich dazu bewegt Autorin zu werden? 

Ein Überfluss an Gedanken. Ein Gewirr an schillernden und wirren Träumen. Tausende Worte und Sagen und Geschichten, die in meinem Kopf umhergeisterten.
Das Gefühl, nie wieder ruhig schlafen zu können, wenn ich das nicht endlich zu Papier brächte.
Doch vor allem brauchte ich wohl eine Welt in der ich selbst bestimmen kann, ob die Sonne im Osten aufgeht oder im Westen, ob Eichhörnchen irgendwann fliegen lernen und ob da vielleicht doch ein Kobold unter meinem Bett wohnt!

Gibt es Tipps, die Du den Menschen geben kannst, die auch ein Buch veröffentlichen möchten? 

Sobald ihr zumindest eine neutrale Person gefunden habt, die euch versicherte, dass euer Buch gut ist, solltet ihr nie wieder vergessen, an euch zu glauben.
Danach muss dann der eigene Weg gefunden werden - ob nun über einen Verlag oder im Selfpublishing ist letztlich gleichgültig. Bis dahin braucht man Geduld, Durchhaltevermögen und den Willen, sein Buch immer und immer wieder durchzulesen, zu korrigieren und zu überarbeiten.


Zu welcher Tageszeit schreibst Du am liebsten und welche Hürden musstest Du beim Schreiben schon überwinden? Wie stehst Du zu Musik bei der Arbeit an einem neuen Buch? 


Ich schreibe am liebsten abends und dann bis spät in die Nacht hinein. Lärm und Menschenstimmen stören mich dabei nämlich ungemein, und beides ist zu den späten Stunden rarer gesät.
Eine Hürde kann hier natürlich alles sein: Meine Katze, die sich unbedingt und entschlossen auf meine Tastatur legen will, gewisse Freunde, die hin und wieder meine Aufmerksamkeit fordern und natürlich die Schule, die mir so dreist meine Zeit stiehlt.
Musik? Wenn ich aktiv arbeite, höre ich eigentlich keine Musik, ich nutze sie bloß in den Pausen, um mich zu inspirieren.


Wie kamst Du auf die Idee zu Deinem Buch "Die Seele der Schlange"? 
Für mich hat es wohl mit der faszinierenden Idee begonnen, eine Geschichte aus Sicht der "anderen" Seite zu schreiben, der zweifellos bösen Seite.
Ich hatte damals tausende Fragen: Warum in den Büchern jeder weibliche Dämon "Lilith" heißen muss, warum Stolz eine Sünde sein soll, warum Luzifer sich eine so undankbare Aufgabe ausgesucht hat, warum Himmel und Hölle überhaupt existieren sollen.
Dann hatte ich noch das seltsame Gefühl, unbedingt eine garstige Gans und eine Figur mit silbernen Haaren zu brauchen.
Das war der Gedankensplitter, der zu einem turmhohen Haufen Gedankensplitter wurde.


Die Frage nach der Inspiration ist eine oft gestellte Frage und nun habe auch ich die Ehre, sie Dir stellen zu dürfen: Wo findest Du Deine Inspiration für ein Buch? Und womit kann man Dich zum weitermachen motivieren? 

Meine Muse lässt sich durch vielerlei Dinge anlocken: Philosophierende Freunde, Stürme, meine Nächte auf dem Dach, fallende Herbstblätter, Waldspaziergänge und meine Katze - vor allem, wenn es gefragt ist, das personifizierte Böse zu beschreiben. Zum Weitermachen motiviert es mich, mit drei bestimmten Personen über meine Figuren, Konflikte und Handlungsstränge zu diskutieren. Dabei gewinne ich zunehmend an Begeisterung und bekomme tausend neue Ideen.


Welchen Charakter hast Du in Deinem Buch am liebsten gewonnen? 

Meinen Meister habe ich wohl in Der Katze gefunden, Kyrael, dem Herren des Hochmuts. Er ist eine Person, die erst im zweiten Band eine bedeutende Rolle spielt. Kyrael entscheidet sich für keine Front, er tänzelt dort, wo es ihm selbst zugute kommt und die Ewigkeit übersteht er, indem er lästig ist und keckert und sich seinem Irrsinn hingibt.
Und dann wäre da noch die Gans Isolde - unter keinen Umständen darf ich die Gans vergessen!


Was sollten die Leser wissen, wenn sie Dein Buch lesen wollen? Und warum sollen sie es überhaupt lesen? 

Ich würde behaupten, dass mein Buch nicht unbedingt den Geschmack tiefgläubiger Menschen trifft, so manche Szene dürfte dort keinen Anklang finden. Falls ich mich aber irre, seid ihr stets dazu aufgefordert, mich eines Besseren zu belehren.
Wer sich also dafür interessiert, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, fragwürdige Figuren kennenzulernen und einem ausschweifendem Schreibstil nicht abgeneigt ist, sollte sich die Seele der Schlange nicht entgehen lassen. 





Und was gibt es nun zu gewinnen? Ganz richtig: Für alle Leser mit einem Ebook-lesefähigem Gerät gibt es "Die Seele der Schlange" als mobi oder pdf zu gewinnen.



„Der Teufel lebt in der Musik ...“

Für die junge Catharina offenbart sich unerwartet die Wahrheit des verhassten Satzes. Sie ist eine Sirene, ihre zauberhafte Stimme Gabe und Fluch zugleich, denn sie erweckt die Aufmerksamkeit der Hölle.
Luzifer selbst fordert ihre Seele für sich und um dies zu erreichen, schickt er ihr seinen treusten Bruder.
Viper – seines Zeichens des Teufels Jagdhund und Hüter des Ersten Kreises.
In das Leben der wilden Jägerstochter einzubrechen, ist eine Aufgabe, die ihn zu amüsieren scheint.
Seine Kälte, die Arroganz und Unmenschlichkeit, straft Catharina mit Verachtung.
Doch als sie hinter die Fassade des meisterhaften Lügners blickt, beginnen die Grenzen von Gut und Böse zu verschwimmen.






Ihr wollt dieses Buch gewinnen? Dann füllt am Ende der Bloggeburtstagswoche das Formular mit dem richtigen Lösungssatz aus! Die Lösungsbuchstaben findet ihr markiert in den einzelnen Interviews, sodass es jeden Tag ein neues Wort zu finden gilt.


Viel Glück :-)


Über eure Meinung zum Gewinnspiel oder den Interviews würde ich mich natürlich auch freuen!


1 Kommentar:

Buchts mir ♥