Donnerstag, 3. Oktober 2013

Bloggeburtstagswoche: Tag 3; Interview 3: Mara Lang mit Masken - Unter magischer Herrschaft





Hallo ihr Leseratten da Draußen!
Wie ich bereits angekündigt habe, feiert mein Blog am 08.10. seinen ersten Geburtstag! Deshalb haben mir 8 wundervolle Autoren unter die Arme gegriffen, indem sie eines ihrer Bücher zur Verlosung zur Verfügung gestellt haben und sich auch noch für ein paar löchernde Fragen geopfert haben ;)

Aber da ich euch nicht alles auf einmal vor die Füße werfen will und sich die Spannung auf die zu gewinnenden Bücher steigern soll, gibt es jeden Tag ein anderes Interview und ein neues Buch wird bekannt gegeben. Heute ist bereits der dritte Tag dieser ganz besonderen Geburtstagswoche, welche am tatsächlichen Geburtstag von "Mein bester Freund ist ein Buch", dem 08.10 endet. Dort könnt ihr dann auch für die acht Bücher in den Lostopf springen.





Und heute darf ich begrüßen ...

Mara Lang!


Dir erst einmal ein herzliches Dankeschön für die Bereitstellung Deines Buches und Deiner Zeit für ein Interview!









Da bist Du nun, liebe Mara Lang. Aber wer genau bist Du eigentlich? Das wollen wir hier in diesem Interview klären und anschließend stellen wir den Lesern das Buch vor, dass ihr am Ende der Woche gewinnen könnt!




Was zählst Du zu Deinen Hobbies?

Laufen, Klettern und Reiten. Dann noch Musik hören und ins Kino gehen – falls man das als Hobby bezeichnen kann. Tja, und Schreiben, das ist zum Teil Hobby, zum Teil Arbeit.

Welche Eigenschaften an Dir schätzt Du und welche nicht?

Fantasie, Begeisterungsfähigkeit
Ungeduld, Drang nach Perfektion

Gibt es Dinge, Menschen oder Tiere, die Du in Deinem Leben ganz besonders liebst?

Meine Familie, meinen iPod, Tee, Eis (auch beides zusammen ), überhaupt alles, was mit Essen zu tun hat. Ich bin bekennender Genussmensch.

Welches Motto leitet Dich durch Deinen Lebensalltag?

Da möchte ich einen meiner Lieblingssongs zitieren – Be Still von The Killers: „And if they drag you through the mud, it doesn’t change, what’s in your blood.“ Ach Gott, eigentlich könnte ich hier den ganzen Text zitieren …

Was hassen Du am meisten?

Zu wenig Zeit zu haben, vor allem fürs Lesen oder für meine Freunde oder einfach fürs Faulenzen.

Was sind Deine Lieblingsbücher?

Da gibt es viele, zum Beispiel die Gezeitenstern-Saga von Jennifer Fallon, Gargoyle von Andrew Davidson, Sieben von Mark Frost, Bücher von Carlos Ruiz Zafón, und, und, und.

Welchen Typ von Charakter, ob in Buch oder im realen Leben, kannst Du sofort ins Herz schließen?

Sensible Menschen. Zu denen fühle ich mich sofort hingezogen, weil ich mich in ihnen wiederfinde.

Welchen Beruf würdest Du heute ausführen, wenn Du keine Autorin geworden wärst bzw. welchen Beruf übst Du als freischaffender Autor noch aus?

Ich bin nebenbei auch noch Grundschullehrerin, oder hauptberuflich, ganz wie man es sehen möchte. ;-) Ich hatte hundert Berufswünsche, aber vor allem wäre ich gern Filmregisseurin geworden.

Was hat Dich dazu bewegt Autorin zu werden?

Die Schreibsucht. Die Leidenschaft für Geschichten und Figuren. Der Wille, etwas ähnlich Magisches aufs Papier zu bringen wie ich es in Filmen wie Star Wars oder Avatar bewundere.

Gibt es Tipps, die Du den Menschen geben kannst, die auch ein Buch veröffentlichen möchten?

Nicht sofort ans Veröffentlichen denken, sondern: schreiben, schreiben, schreiben. Lesen, lesen, lesen. Und noch mehr schreiben. Sich nicht um irgendwelche Regeln kümmern, die ersten Sporen muss man sich ganz allein erarbeiten.
Ich zitiere hier mal Andreas Eschbach, der übrigens auf seiner Webseite ganz ausgezeichnete Schreibtipps gibt. Bei ihm kann man nachlesen, dass man zumindest mal 100.000, wenn nicht sogar 1 Million Wörter geschrieben haben sollte, bevor man annähernd schreiben kann. Ich finde diese Zahl nicht zu hoch gegriffen.
Schreiben zu lernen ist ein lang andauernder Prozess. Es ist ähnlich wie beim Reiten: Man lernt vom ersten eigenen Pferd, man lernt mit dem zweiten Pferd und man reitet das dritte Pferd. Aufs Schreiben umgelegt bedeutet das in etwa: Schreibt einen Roman für euch selbst, ohne Vorgaben, ohne Schreibregeln, einfach aus Lust am Schreiben. Schreibt den zweiten in Hinblick auf eine Veröffentlichung. Informiert euch über Genrevorgaben und Regeln, belegt Kurse, holt euch Unterstützung in Foren und bei Testlesern, lest Schreibratgeber, feilt an eurem Stil – aber schreibt ihn fertig, unbedingt. Mit dem dritten Roman könnt ihr euch bei Verlagen und Agenturen bewerben. Viel Erfolg!

Zu welcher Tageszeit schreibst Du am liebsten und welche Hürden musstest Du beim Schreiben schon überwinden? Wie stehst Du zu Musik bei der Arbeit an einem neuen Buch?

Am liebsten schreibe ich abends und nachts. Ich bin ein Nachtmensch, vor 11 Uhr morgens laufe ich ziemlich unrund. Meine kreativen Höhenflüge habe ich zwischen 22 Uhr und 1 Uhr.
Welche Hürden – hm, vor allem den Kampf gegen meine eigenen Emotionen. Ich kann nur schreiben, wenn ich mich in meinem inneren Gleichgewicht befinde.
Musik ist ein wichtiger Faktor, der mich inspiriert. Manchmal höre ich nur zum Einstimmen auf den Schreibprozess Musik, manchmal höre ich einen Song in der Endlosschleife als Motor für eine bestimmte Szene.

Wie kamst Du auf die Idee zu Deinem Buch Masken?

Die Idee entstand durch ein Plakat zur Ausstellung „Wir sind Maske“, die vor einigen Jahren im Wiener Völkerkundemuseum zu sehen war. Darauf war ein Mädchen zu sehen, das eine Gesichtsmaske in der Hand hielt. Ich stellte mir die Frage: Was wäre, wenn wir laut Gesetz eine Maske tragen müssten, um alle gleich auszusehen? Würden wir das hinnehmen oder würden wir uns dagegen auflehnen? Gleichzeitig lief der Song „Stadt“ von Cassandra Steen und Adel Tawil im Radio, der mich zu der Weißen Stadt Laigdan inspirierte.

Die Frage nach der Inspiration ist eine oft gestellte Frage und nun habe auch ich die Ehre, sie ihnen stellen zu dürfen: Wo findest Du Deine Inspiration für ein Buch? Und womit kann man Dich zum weitermachen motivieren?

Musik und Filme sind meine Hauptinspirationsquelle. Ich halte nicht Ausschau nach neuen Ideen, sie fliegen mir zu. Erst kürzlich traf mich eine wie der Blitz, als ich mir die Show „Mayumana“ ansah.
Zum Weitermachen braucht man mich nicht motivieren. Eine Geschichte muss zu Ende erzählt werden, sie kann nicht mittendrin aufhören, das wäre, als würde man bei „Matrix“ aus dem Kino gehen, bevor Keanu Reeves herausfindet, das seine Realität in Wahrheit gar nicht existiert. Sicher, manchmal schreibt man sich selbst ins Out, steckt an einem Punkt fest, an dem es einfach nicht weitergeht. Meistens liegt das an Schwächen im Plot. Da hilft nur der Schritt zurück. Alles noch mal durchgehen und den Mut zu Änderungen haben.

Welchen Charakter hast Du in Deinem Buch am liebsten gewonnen?

Ferin, weil sie mir am nächsten ist. In Ferin steckt viel von mir selbst. Vieles, was mir beim Schreiben nicht annähernd bewusst war und mir erst später auffiel, als ich das Buch noch einmal gelesen habe.
Außerdem ist mir Rhys sehr ans Herz gewachsen – und vielen Lesern auch, wie ich gehört habe.

Was sollten die Leser wissen, wenn sie Dein Buch lesen wollen? Und warum sollen sie es überhaupt lesen?

„Masken“ ist eine Mischung aus Fantasy-, Abenteuer- und Entwicklungsroman und bietet durch das Dschungelsetting eine zauberhafte Atmosphäre, obendrein viel Spannung und eine gute Portion Romantik.
In „Masken“ dreht sich alles um die junge Ferin, die ihr Leben lang davon geträumt hat, durch die Maske Schönheit und Gleichberechtigung zu erlangen. Als ihre Zukunft förmlich zu Staub zerfällt, wird sie verhaftet und landet schließlich bei den Rebellen im Dschungel. Dort muss sie erfahren, dass ihr Volk durch das Gesetz der Maskierung unterdrückt wird. Ferin muss erst zu sich selbst finden, um die Rebellen im Kampf gegen die Masken unterstützen zu können.
„Masken“ ist eine All Age Geschichte, die ich begeisterten Fantasy-Lesern ab 12 Jahren empfehlen kann. Wenn ihr Ferin auf ihrem Weg vom unsicheren Mädchen zur starken Rebellin begleiten wollt, wenn ihr ein Faible für außergewöhnliche Settings habt, wenn ihr Actionszenen genauso liebt wie Romantik, wenn ihr auf Spannung nicht verzichten wollt, dann seid ihr bei „Masken“ genau richtig. Ach ja, und vielleicht mögt ihr ja auch Tiger? ;-)






Neben ihrem wirklich tollen Buch "Masken - Unter magischer Herrschaft", das ich vor wenigen Tagen selbst gelesen habe und das mich total begeistern konnte, hat Mara Lang erst kürzlich ein Buch im Carlsen Verlag herausgebracht. Neugierig welches? Schaut doch mal hier vorbei: Der Puls von Jandur.

Und was gibt es nun zu gewinnen? Nein, es ist nicht "Der Puls von Jandur", sondern das im Interview erwähnte "Masken - Unter magischer Herrschaft". Ihr habt die Chance auf ein Printexemplar von diesem tollen Einteiler ;)




Die junge Ferin sehnt ungeduldig den Tag herbei, an dem sie endlich die Maske erhält, die ihre hässlichen blauen Gesichtsmale überdecken und sie ebenso schön machen wird wie die Herrschenden. Aber ihre Maske zerfällt zu Staub – und Ferin wird zu einer Gesetzlosen. Sie flüchtet zu einer Rebellengruppe, die unmaskiert im Dschungel lebt. Hier erfährt sie die Wahrheit über die magischen Kräfte ihres Volkes, die von den Masken unterdrückt werden, und lernt den attraktiven Martu kennen. Gefangen in einem Strudel aus Unterdrückung, Verrat und Rache, der nicht nur die Freiheit ihres Volkes, sondern auch ihre große Liebe bedroht, bleibt Ferin nur eins: Sie muss die Masken zerstören.





Ihr wollt dieses Buch gewinnen? Dann füllt am Ende der Bloggeburtstagswoche das Formular mit dem richtigen Lösungssatz aus! Die Lösungsbuchstaben findet ihr markiert in den einzelnen Interviews, sodass es jeden Tag ein neues Wort zu finden gilt.


Viel Glück :-)



Über eure Meinung zum Gewinnspiel oder den Interviews würde ich mich natürlich auch freuen!

1 Kommentar:

  1. Hallo Daisy,

    das ist wohl mit Abstand das beste Autoreninterview, das ich bisher gelesen habe. Ganz ohne Witz! Ich finde die Fragen schon sehr interessant, aber die Antworten sind in diesem Fall noch besser =). Ich bin sehr froh über die Schreibsucht von Mara Lang, aber ich habe auch nichts dagegen, wenn sie doch noch Filmregisseurin wird ^^.
    "Masken" befindet sich schon seit langem in meinem Besitz, aber das neue Buch kenne ich bisher nicht. Da werde ich doch gleich mal schmökern gehen =)

    LG
    Anja

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