Montag, 25. März 2013

Oksa Pollock Teil 1 & 2 von Anne Plichota und Cendrine Wolf

Eine tolle Reihe, die auch mein Zimmer schmückt nennt sich "Oksa Pollock" und bisher sind Vier Teile erschienen, der Fünfte und letzte Teil erscheint im Mai 2013 und ich kann es kaum erwarten auch diesen zu verschlingen. 
Heute werde ich gleich mal zwei Rezensionen zu dieser Reihe schreiben. Den ersten Teil (Oksa Pollock - Die Unverhoffte) und auch den zweiten Teil (Oksa Pollock - Die Entschwundenen)




Teil 1                                                       Teil 2























Oksa Pollock - Die Unverhoffte 

Erst einmal zum Inhalt: 

Oksa ist nicht begeistert, als ihre Eltern beschließen, von Paris nach London zu ziehen. Ihr bester Freund Gus und seine Familie sind mit von der Partie und so muss sie glücklicherweise die Gemeinheiten des unsympathischen Lehrers McGraw nicht allein aushalten. Doch Oksa entdeckt plötzlich merkwürdige Dinge: Auf ihrer Handfläche lodert ein Feuerball, sie kann frei im Raum schweben und um ihren Nabel zeigt sich ein sternförmiges Mal. Erst jetzt erfährt sie von ihrer wahren Herkunft. Sie ist die "Unverhoffte", die das verschwundene Land Edefia retten soll und damit auch ihre Familie. Doch irgendwie scheint auch ihr Lehrer McGraw in die Geschichte verstrickt zu sein … Ein magisches Abenteuer beginnt. (Klapptentext: Oksa Pollock - Die Unverhoffte) 

Meine Meinung: 
Der erste Teil ist von allen bisher erschienenen Bänden der kindlichste. Nicht nur, weil Oksa zu dieser Zeit erst Dreizehn ist, sondern auch weil alle Abenteuer im Buch sehr kindgerecht gestaltet sind. Angegeben wurde das Buch für 10 jährige, aber mir hat es trotzdem sehr gut gefallen. 
Im ersten Teil geht es hauptsächlich um die Freundschaft zwischen Oksa und Gus(tave Bellanger), die durch Oksas neu erlernte Fähigkeiten langsam Risse bekommt. Obwohl Gus wirklich nett und an den meisten Stellen wirklich schlau ist, scheint er das selbst nicht zu merken. Deshalb sind einige Seiten im Buch seinen Minderwertigkeitskomplexen gewidmet. Dafür gibt es einige Minuspunkte von mir. Zwar macht das stellenweise seinen Charakter aus, aber dennoch finde ich es furchtbar nervig Oksa und Gus die ganze Zeit beim Streiten "zugucken" zu müssen, nur weil Gus irgendwelche Probleme hat. 
Ich finde man hat mit dieser Charaktereigenschaft etwas übertrieben. 
Desweiteren hatte Oksa (verständlicherweise) anfangs ein paar Wutanfälle, obwohl mir diese doch etwas übertrieben vorkamen. Ich meine, das klingt beinahe so, als ob Oksa ein drei jähriges Kind wäre, das rum bockt. Trotzdem ist es mal eine ganz nette Abwechslung, das die Mutter von Edefia erfährt, weil jene sich nicht beherrschen kann. 
Nun zu der Welt rund um Edefia:
Ich finde diese ganzen magischen Wesen durchaus entzückend und auf ihre Art niedlich, doch wenn es Mal wieder im Buch "turbulent" zugeht, weil die Geschöpfe nur quatsch machen und Plemplem und Plempline vor Scham lila anlaufen, können sich anscheinend nur die handelnden Personen darüber lustig machen. 
Oftmals sind mir die Witze die Oksa reißt zu banal und die geschilderten Situationen, die alle handelnden Personen so lustig finden sind überhaupt nicht lustig. Was ist denn bitte daran lustig, dass der Kapiernix alles vergisst? Ich meine, dass grenzt beinahe schon an Nervigkeit. Ich finde die Geschöpfe schon toll und fantasiereich, aber auf eine Art etwas zu kindlich gestaltet und die Namen ... *schauder* Sagen wir mal so, es gibt besseres und vor allem lustigeres. 
Oksas Fähigkeiten dagegen finde ich super! Das meiste davon würde ich auch gerne können und man merkt sofort, dass Oksa nicht nur als Die Unverhoffte etwas besonderes ist unter den "Rette-sich-wer-kann", sondern auch ihre Fähigkeiten sehr stark ausgebildet sind. Sie beherrscht sie fast sofort ziemlich gut und das macht sie für total cool, vor allem da sie im ersten Teil genauso alt war wie ich, als ich es gelesen habe, denn in den meisten Fällen sind die Protagonisten/ Protagonistinnen einige Jahre älter als ich. 
Schade finde ich es, dass die heranreifende Liebe zu Tugdual, diesem finsteren Jungen *g*, im ersten Band noch nicht so im Vordergrund steht. 
Die kleinen Kämpfe und Abenteuer in die unsere liebe Oksa-san  so verwickelt ist, sind auch immer spannend bis zum Ende und ich finde es in Büchern immer total toll, wenn Menschen oder auch die Protagonisten sich tödlich verletzen oder Krank werden und es dann um ein Rennen um Leben und Tod geht. Das ist auf jeden Fall in Oksa Pollock - Die Unverhoffte vorhanden und ich gebe, trotz kleiner Minuspünktchen, die zwar nerven, aber die Qualität des Buches kaum mindern, ein Thumps up für den ersten Teil dieser Kinder- und Jugendbuchreihe :)

Weitere Informationen: 
Titel: Oksa Pollock - Die Unverhoffte / Oksa Pollock  L'Inesperee
Genre: Fantasy
Film: *Filmrechte verkauft*
Seiten: 590
Autor: Anne Plichota und Cendrine Wolf
Verlag: Oetinger Verlag
Meine Meinung: Thumps up



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