Donnerstag, 4. April 2013

Tschick von Wolfgang Herrndorf

Hallihallo Leute :)
Wie ihr seht hab ich gute Laune und das wirkt sich natürlich auch auf meine Schreibaktivität aus. Heute bin ich faul, müsste eigentlich noch mein Zimmer aufräumen und etliches anderes tun, aber ich nehme mir jetzt eine Stunde Zeit um mindestens zwei Rezensionen für euch zu schreiben :p
Eine Rezension wird über Tschick von Wolfgang Herrndorf sein :) Eine Leseprobe gibt es dieses mal leider nicht für euch, aber das macht sicher nichts. 



Erst einmal zum Inhalt: 

Maik Klingenberg hat nie wirkliche Freunde gehabt, war immer unsichtbar für die anderen, bis Tschick kam, dessen richtiger Name Andrej Tschichatschow ist und ihn zu einer Reise in einem geknackten Lada überredet hat. Tschick, der genauso wenige Feunde an seiner neuen Schule hat; ein russischer Junge, der es von der Förderschule bis zum Gymnasium geschafft hat. Zusammen fahren sie quer durch Deutschland, auf der Flucht vor Polizei, aufmerksamen Erwachsenen, die merken könnten, dass die Fahrer des alten Ladas erst 14 Jahre alt sind und vor Maiks erster und misslungener Liebe, denn die will er für diese Ferien unbedingt vergessen. 

Meine Meinung: 

Mein gesamter Eindruck des Buches ist relativ positiv ausgefallen: Ein lockeres Jugendbuch für zwischendurch. Das Buch ist, wie bereits erwähnt, ein Jugendbuch, obwohl ich nicht sagen würde, dass man es als Erwachsene Person nicht mehr lesen könnte. Ich denke es ist aber deshalb ein Jugendbuch, weil man in diesem Alter die Gefühle und Eindrücke von Maik gut nachvollziehen kann. Eine Fahrt  mit einem geklauten Wagen und das ganz alleine.
Maik, unser Protagonist, der aus der Ich-Perspektive schildert war mir von Anfang an sympatisch. Er erzählte seine Erlebnisse mit Humor, man erfuhr von seinen Ängsten und bekam einen guten Einblick in seinen Charakter. Auch Tschick konnte ich gut leiden, verrückt wie er war und im großen und ganzen waren die Charaktere sehr gut herausgearbeitet. Jeder hatte seine eigene Persönlichkeit, sie waren nicht alle gleich.
Wolfgang Herrndorf schrieb sein Buch locker und gut verständlich. Es waren kaum verschachtelte Sätze und schwer zu verstehende Fachwörter vorhanden, deshalb denke ich, dass es gut auf die Jugend abgestimmt ist. Unter anderem wegen der lockeren Schreibweise konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen, weil es sich einfach so flüssig lesen ließ. Wenn ich etwas nennen müsste, dass immer wieder im Text vor kommt, d.h. so etwas wie ein Leitmotiv, wäre ich mir da gar nicht so sicher. Ich glaube, dass gibt es in diesem Buch gar nicht, aber es hat die Qualität dieses Stücks nicht vermindert. 
Das Thema des Buches habe ich zuvor weder gesehen noch gelesen. Ich finde es ist mal etwas anderes: Ein Jugendroman, der von zwei Jugendlichen schildert, die mit einem geklauten Auto durch die Weltgeschichte reisen. Gerade weil es etwas besonderes ist, gefällt es mir gut. :)
Besonders gut am Buch gefiel mir, dass man so gut mit dem Protagonisten mitempfinden konnte: Ihre Angst, die Glücksgefühle, einfach alles. Es war beinahe, als säße man mit im Lada und hätte mit den beiden zusammen einen Schlauch auf der Müllkippe gesucht. 
Im großen und ganzen empfinde ich das Buch als sehr gelungen, das Cover ist auch ganz okay (obwohl ich vor kurzem ein schöneres entdeckt habe :( ) und deshalb gebe ich Tschick ein Thumps-up von mir und es ist auf jeden Fall lesenswert, obwohl es so verdammt dünn ist. Dafür und für das Cover, dass nicht sonderlich gut gelungen ist, weil es etwas langweilig aussieht, gibt es ein paar Minuspunkte. Zwar fand ich es für mich angenehm, dass es so locker und jugendlich geschrieben ist, aber ich habe keine Ahnung, ob Erwachsene lieber etwas anspruchsvolleres lesen wollen. 

Weitere Informationen: 

Titel: Tschick 
Genre: Jugendroman
Film: *nichts geplant* 
Seiten: 256 
Autor: Wolfgang Herrndorf
Verlag: Rowohlt
Meine Meinung:  Thumps-up








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Buchts mir ♥