Montag, 29. April 2013

Die Rezension zu "Die erste Liebe (Nach 19 vergeblichen Versuchen)" von John Green

Mein Blog hat die 1000 Seitenaufrufe geknackt. Deshalb, und weil ich endlich wieder Internet habe, gibt es jetzt auch die Rezension zu meinem momentan letzten John Green Buch. Zwei weitere warten noch dort draußen in der weiten-weiten Bücherwelt auf mich, aber bis dahin erst einmal meine Meinung zu "Die erste Liebe (Nach 19 vergeblichen Versuchen)". 


                                 Erst einmal zum Inhalt:
19-mal war Colin verliebt, jedes Mal hießen die Auserwählten Katherine - und immer haben sie ihn abserviert. Sein Freund Hassan - der immer einen guten Witz auf Lager hat - sieht nur eine Möglichkeit: Colin muss sein Leben ändern! Dazu soll er mit ihm quer durch Amerika fahren - ohne Ziel, nur mit dem Mut zum Abenteuer. Ein Albtraum für Colin, der lieber in Ruhe sein Schicksal analysiert. Trotzdem reist er mit. Im Gepäck: sein Liebestheorem, mit dem er vorausberechnen will, wann ihn eine Freundin abserviert. Doch bevor er es einsetzen kann, kommt ihm die Liebe in Gestalt von Lindsey zuvor. Lindsey ist seine erste Nicht-Katherine - dafür dauert ihre Beziehung schon länger, als das Theorem es hätte voraussagen können. (Klappentext)

Meine Meinung:

Ich muss sagen, dass ich von diesem John Green Buch enttäuscht war. Nicht weil es schlecht war, oder mich nicht berührt hat, aber die anderen Bücher, die ich bereits gelesen haben waren einfach besser und deswegen bin ich teilweise enttäuscht. Ich habe einfach mehr erwartet. Trotz allem hat es sich gelohnt, das Buch zu lesen und es ist wirklich schön. Dieses Gefühl habe ich einfach, weil ich anderes von John Green gewöhnt bin.
Da John Green an die Jugend schreibt, ist auch dies ein offizielles Jugendbuch, aber (Ja, jetzt kommt wieder mein Gelaber über Erwachsenenfans ;D ) es wird auch so manchen Erwachsenen gefallen.
Ich muss sagen, dass dies Mal ein paar interessante Charaktere dabei waren, allen voran unser Protagonist Colin. Ein Wunderkind (Ein Kind das übernatürlich schlau ist), dass kurz nach seinem Abschluss von seiner 19. Katharine verlassen wurde. Um ehrlich zu sein, ich wurde nicht wirklich warm mit Colin, nicht nur weil man aus der Er-Perspektive von ihm erfuhr (denn damit habe ich eigentlich keine Probleme), sondern auch wegen irgendeinem Grund, den ich nicht erkennen kann. Ich mag seine Charaktereigenschaften, die guten wie die schlechten und trotzdem wurde ich mit Lindsey und Hassan viel besser warm.
Obwohl ich Colin also nicht so sehr ins Herz schließen konnte, waren die Charaktere gut herausgearbeitet, wie ich es nicht anders erwartet habe.
Sprachlich hat mir das Buch wieder ziemlich gut gefallen, es ließ sich flüssig lesen und trotzdem habe ich etwas zu bemängeln: Colin arbeitet das ganze Buch über an einer mathematischen Formel und diese und die Erklärungen dazu sind ir schon merklich auf die Nerven gegangen, vor allem da ich nichts verstanden habe. Noch schlimmer fand ich die Fußzeilen, die das Buch beinhaltete und die meinen Lesefluss störten. Die Informationen zu den einzelnen Sachen hätte man auch so in das Buch einbinden können, ohne die Fußzeilen. Gut, ich habe es überlebt, also war es wohl doch nicht so schlimm und mal etwas Neues. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass es mich persönlich nicht anspricht, Fußzeilen zu lesen/schreiben.
Das Buch drehte sich hauptsächlich um den Verlust der etlichen Katharines in Colins Leben und darum, dass er eine Formel zur Voraussagung einer Beziehbegung aufstellen will. Das Buch dreht sich also, wie die meisten John Green Bücher, um die junge Liebe und dieses Mal, um die erste „richtige“. Das ist zwar nicht direkt etwas neues, aber die Hintergrundgeschichte ist schon etwas anderes, wobei ich nicht sagen würde, dass es deswegen etwas total besonderes wäre.
Die Gefühle von Colin stehen meist nur dann im Vordergrund, wenn es um Katharine geht, ansonsten wird nicht sehr viel darüber erzählt. Vielleicht werde ich gerade deswegen mit Colin nicht warm. Mir fehlen einfach die vielen Gefühle die John Green immer herüber bringt.
Nun hört es sich so an, als wäre ein durch und durch schlechtes Buch, aber eigentlich ein ganz gutes Buch, so wie man es vielleicht von anderen Büchern gewohnt ist. Es ist nur nicht „John-Green-mäßig“ gut. Die Geschichte selber hat mir eigentlich ganz gut gefallen und besonders schön fand ich das Ende, dass im Gegensatz zum Rest des Buches sehr viel Gefühl herüber brachte.
Im großen und ganzen hat mir das Buch ganz gut gefallen, aber nicht außergewöhnlich gut. Es bekommt trotzdem ein Thumps-up, aber (für ein John Green Buch) „nur“ 4 Kringel

Weitere Informationen:
Titel: Die erste Liebe (Nach 19 vergeblichen Versuchen) / An Abundance of Katherines
Genre: Jugendroman
Film: *keine Informationen gefunden*
Seiten: 288
Autor: John GreenVerlag: Carl Hanser Verlag
Meine Meinung: Thumps-up



2 Kommentare:

  1. Huhu :)
    Bin gerade Leserin deines Blogs geworden und habe mit großem Interesse deine Rezi gelesen, denn dieses Werk von John Green möchte ich auch mal lesen.
    Lass dir liebe Grüße da!
    Jasmin
    von Jasmins Bücherblog

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    1. Hallöchen,
      das freut mich natürlich, dass die spärliche Anzahl von Lesern meines Blogs wächst :)) Schön, dass dir meine Rezension gefallen hat (Oder? :D) und ich schaue mir deinen Blog gleich auch an :)
      Du kannst, dass Buch ohne Sorgen lesen, weil es ja trotzdem gut war. Aber es gibt halt bessere John Green Werke.
      Liebe Grüße zurück,
      Daisy

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