Hallo ihr Leseratten da Draußen!
Wie ich bereits angekündigt habe, feiert mein Blog am 08.10. seinen ersten Geburtstag! Deshalb haben mir 8 wundervolle Autoren unter die Arme gegriffen, indem sie eines ihrer Bücher zur Verlosung zur Verfügung gestellt haben und sich auch noch für ein paar löchernde Fragen geopfert haben ;)
Aber da ich euch nicht alles auf einmal vor die Füße werfen will und sich die Spannung auf die zu gewinnenden Bücher steigern soll, gibt es jeden Tag ein anderes Interview und ein neues Buch wird bekannt gegeben. Heute ist bereits der dritte Tag dieser ganz besonderen Geburtstagswoche, welche am tatsächlichen Geburtstag von "Mein bester Freund ist ein Buch", dem 08.10 endet. Dort könnt ihr dann auch für die acht Bücher in den Lostopf springen.
Mara Lang!
Dir erst einmal ein herzliches Dankeschön für die Bereitstellung Deines Buches und Deiner Zeit für ein Interview!
Da
bist Du nun, liebe Mara Lang. Aber wer genau bist Du eigentlich? Das
wollen wir hier in diesem Interview klären und anschließend stellen
wir den Lesern das Buch vor, dass ihr am Ende der Woche gewinnen
könnt!
Was
zählst Du zu Deinen Hobbies?
Laufen,
Klettern und Reiten. Dann noch Musik hören und ins Kino gehen –
falls man das als Hobby bezeichnen kann. Tja, und Schreiben, das ist
zum Teil Hobby, zum Teil Arbeit.
Welche
Eigenschaften an Dir schätzt Du und welche nicht?
Fantasie,
Begeisterungsfähigkeit
Ungeduld,
Drang nach Perfektion
Gibt
es Dinge, Menschen oder Tiere, die Du in Deinem Leben ganz besonders
liebst?
Meine
Familie, meinen iPod, Tee, Eis (auch beides zusammen ), überhaupt
alles, was mit Essen zu tun hat. Ich bin bekennender Genussmensch.
Welches
Motto leitet Dich durch Deinen Lebensalltag?
Da
möchte ich einen meiner Lieblingssongs zitieren – Be Still
von The Killers: „And if they drag you through the mud, it
doesn’t change, what’s in your blood.“ Ach Gott, eigentlich
könnte ich hier den ganzen Text zitieren …
Was
hassen Du am meisten?
Zu
wenig Zeit zu haben, vor allem fürs Lesen oder für meine Freunde
oder einfach fürs Faulenzen.
Was
sind Deine Lieblingsbücher?
Da
gibt es viele, zum Beispiel die Gezeitenstern-Saga von Jennifer
Fallon, Gargoyle von Andrew Davidson, Sieben von Mark Frost, Bücher
von Carlos Ruiz Zafón, und, und, und.
Welchen
Typ von Charakter, ob in Buch oder im realen Leben, kannst Du sofort ins Herz schließen?
Sensible
Menschen. Zu denen fühle ich mich sofort hingezogen, weil ich mich
in ihnen wiederfinde.
Welchen
Beruf würdest Du heute ausführen, wenn Du keine Autorin geworden
wärst bzw. welchen Beruf übst Du als freischaffender Autor noch
aus?
Ich
bin nebenbei auch noch Grundschullehrerin, oder hauptberuflich, ganz
wie man es sehen möchte. ;-) Ich hatte hundert Berufswünsche, aber
vor allem wäre ich gern Filmregisseurin geworden.
Was
hat Dich dazu bewegt Autorin zu werden?
Die
Schreibsucht. Die Leidenschaft für Geschichten und Figuren. Der
Wille, etwas ähnlich Magisches aufs Papier zu bringen wie ich es in
Filmen wie Star Wars oder Avatar bewundere.
Gibt
es Tipps, die Du den Menschen geben kannst, die auch ein Buch
veröffentlichen möchten?
Nicht
sofort ans Veröffentlichen denken, sondern: schreiben, schreiben,
schreiben. Lesen, lesen, lesen. Und noch mehr schreiben. Sich nicht
um irgendwelche Regeln kümmern, die ersten Sporen muss man sich ganz
allein erarbeiten.
Ich
zitiere hier mal Andreas Eschbach, der übrigens auf seiner Webseite
ganz ausgezeichnete Schreibtipps gibt. Bei ihm kann man nachlesen,
dass man zumindest mal 100.000, wenn nicht sogar 1 Million Wörter
geschrieben haben sollte, bevor man annähernd schreiben kann. Ich
finde diese Zahl nicht zu hoch gegriffen.
Schreiben
zu lernen ist ein lang andauernder Prozess. Es ist ähnlich wie beim
Reiten: Man lernt vom ersten eigenen Pferd, man lernt mit
dem zweiten Pferd und man reitet das dritte Pferd. Aufs
Schreiben umgelegt bedeutet das in etwa: Schreibt einen Roman für
euch selbst, ohne Vorgaben, ohne Schreibregeln, einfach aus Lust am
Schreiben. Schreibt den zweiten in Hinblick auf eine
Veröffentlichung. Informiert euch über Genrevorgaben und Regeln,
belegt Kurse, holt euch Unterstützung in Foren und bei Testlesern,
lest Schreibratgeber, feilt an eurem Stil – aber schreibt ihn
fertig, unbedingt. Mit dem dritten Roman könnt ihr euch bei Verlagen
und Agenturen bewerben. Viel Erfolg!
Zu
welcher Tageszeit schreibst Du am liebsten und welche Hürden
musstest Du beim Schreiben schon überwinden? Wie stehst Du zu Musik
bei der Arbeit an einem neuen Buch?
Am
liebsten schreibe ich abends und nachts. Ich bin ein Nachtmensch, vor
11 Uhr morgens laufe ich ziemlich unrund. Meine kreativen Höhenflüge
habe ich zwischen 22 Uhr und 1 Uhr.
Welche
Hürden – hm, vor allem den Kampf gegen meine eigenen Emotionen.
Ich kann nur schreiben, wenn ich mich in meinem inneren Gleichgewicht
befinde.
Musik
ist ein wichtiger Faktor, der mich inspiriert. Manchmal höre ich nur
zum Einstimmen auf den Schreibprozess Musik, manchmal höre ich einen
Song in der Endlosschleife als Motor für eine bestimmte Szene.
Wie
kamst Du auf die Idee zu Deinem Buch Masken?
Die
Idee entstand durch ein Plakat zur Ausstellung „Wir sind Maske“,
die vor einigen Jahren im Wiener Völkerkundemuseum zu sehen war.
Darauf war ein Mädchen zu sehen, das eine Gesichtsmaske in der Hand
hielt. Ich stellte mir die Frage: Was wäre, wenn wir laut Gesetz
eine Maske tragen müssten, um alle gleich auszusehen? Würden wir
das hinnehmen oder würden wir uns dagegen auflehnen? Gleichzeitig
lief der Song „Stadt“ von Cassandra Steen und Adel Tawil im
Radio, der mich zu der Weißen Stadt Laigdan inspirierte.
Die
Frage nach der Inspiration ist eine oft gestellte Frage und nun habe
auch ich die Ehre, sie ihnen stellen zu dürfen: Wo findest Du Deine Inspiration für ein Buch? Und womit kann man Dich zum weitermachen
motivieren?
Musik
und Filme sind meine Hauptinspirationsquelle. Ich halte nicht
Ausschau nach neuen Ideen, sie fliegen mir zu. Erst kürzlich traf
mich eine wie der Blitz, als ich mir die Show „Mayumana“ ansah.
Zum
Weitermachen braucht man mich nicht motivieren. Eine Geschichte muss
zu Ende erzählt werden, sie kann nicht mittendrin aufhören, das
wäre, als würde man bei „Matrix“ aus dem Kino gehen, bevor
Keanu Reeves herausfindet, das seine Realität in Wahrheit gar nicht
existiert. Sicher, manchmal schreibt man sich selbst ins Out, steckt
an einem Punkt fest, an dem es einfach nicht weitergeht. Meistens
liegt das an Schwächen im Plot. Da hilft nur der Schritt zurück.
Alles noch mal durchgehen und den Mut zu Änderungen haben.
Welchen
Charakter hast Du in Deinem Buch am liebsten gewonnen?
Ferin,
weil sie mir am nächsten ist. In Ferin steckt viel von mir selbst.
Vieles, was mir beim Schreiben nicht annähernd bewusst war und mir
erst später auffiel, als ich das Buch noch einmal gelesen habe.
Außerdem
ist mir Rhys sehr ans Herz gewachsen – und vielen Lesern auch, wie
ich gehört habe.
Was
sollten die Leser wissen, wenn sie Dein Buch lesen wollen? Und warum
sollen sie es überhaupt lesen?
„Masken“
ist eine Mischung aus Fantasy-, Abenteuer- und Entwicklungsroman und
bietet durch das Dschungelsetting eine zauberhafte Atmosphäre,
obendrein viel Spannung und eine gute Portion Romantik.
In
„Masken“ dreht sich alles um die junge Ferin, die ihr Leben lang
davon geträumt hat, durch die Maske Schönheit und
Gleichberechtigung zu erlangen. Als ihre Zukunft förmlich zu Staub
zerfällt, wird sie verhaftet und landet schließlich bei den
Rebellen im Dschungel. Dort muss sie erfahren, dass ihr Volk durch
das Gesetz der Maskierung unterdrückt wird. Ferin muss erst zu sich
selbst finden, um die Rebellen im Kampf gegen die Masken unterstützen
zu können.
„Masken“
ist eine All Age Geschichte, die ich begeisterten Fantasy-Lesern ab
12 Jahren empfehlen kann. Wenn ihr Ferin auf ihrem Weg vom unsicheren
Mädchen zur starken Rebellin begleiten wollt, wenn ihr ein Faible
für außergewöhnliche Settings habt, wenn ihr Actionszenen genauso
liebt wie Romantik, wenn ihr auf Spannung nicht verzichten wollt,
dann seid ihr bei „Masken“ genau richtig. Ach ja, und vielleicht
mögt ihr ja auch Tiger? ;-)
Neben ihrem wirklich tollen Buch "Masken - Unter magischer Herrschaft", das ich vor wenigen Tagen selbst gelesen habe und das mich total begeistern konnte, hat Mara Lang erst kürzlich ein Buch im Carlsen Verlag herausgebracht. Neugierig welches? Schaut doch mal hier vorbei: Der Puls von Jandur.
Und was gibt es nun zu gewinnen? Nein, es ist nicht "Der Puls von Jandur", sondern das im Interview erwähnte "Masken - Unter magischer Herrschaft". Ihr habt die Chance auf ein Printexemplar von diesem tollen Einteiler ;)
Die junge Ferin sehnt ungeduldig den Tag herbei, an dem sie endlich die Maske erhält, die ihre hässlichen blauen Gesichtsmale überdecken und sie ebenso schön machen wird wie die Herrschenden. Aber ihre Maske zerfällt zu Staub – und Ferin wird zu einer Gesetzlosen. Sie flüchtet zu einer Rebellengruppe, die unmaskiert im Dschungel lebt. Hier erfährt sie die Wahrheit über die magischen Kräfte ihres Volkes, die von den Masken unterdrückt werden, und lernt den attraktiven Martu kennen. Gefangen in einem Strudel aus Unterdrückung, Verrat und Rache, der nicht nur die Freiheit ihres Volkes, sondern auch ihre große Liebe bedroht, bleibt Ferin nur eins: Sie muss die Masken zerstören.
Über eure Meinung zum Gewinnspiel oder den Interviews würde ich mich natürlich auch freuen!
Hallo Daisy,
AntwortenLöschendas ist wohl mit Abstand das beste Autoreninterview, das ich bisher gelesen habe. Ganz ohne Witz! Ich finde die Fragen schon sehr interessant, aber die Antworten sind in diesem Fall noch besser =). Ich bin sehr froh über die Schreibsucht von Mara Lang, aber ich habe auch nichts dagegen, wenn sie doch noch Filmregisseurin wird ^^.
"Masken" befindet sich schon seit langem in meinem Besitz, aber das neue Buch kenne ich bisher nicht. Da werde ich doch gleich mal schmökern gehen =)
LG
Anja